Herbstzeit – Erntedank

Die kommenden Seiten sind mit dem gefüllt, was über Jahrzehnte gewachsen und gereift ist.

Herbstkind

In einem bunte-Blätter-Herbstlaub-Monat kam ich mit den ersten fallenden Kastanien auf die Welt.

Oktober, eine Zeit, in der die Kürbisse leuchten und zahlreiche Kastanien ihre stachelige,
feste Schale öffnen, um ihren weichen Kern, ihr Innerstes, preiszugeben.
Jedes Jahr hoffe ich in großer Vorfreude auf ihre Reife.

HERBST

eine Zeit in der sich die Blätter verfärben, welken, zu Boden fallen, um dort wieder zu neuer Erde zu werden.
Es ist die Zeit des Geschehenlassen, sich darauf einlassen und Loslassens.
Ein Kommen und Gehen - im Großen wie im Kleinen.

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Auch wir kommen und gehen und in der Zeit,
die uns dazwischen zur Verfügung steht,
dürfen wir wachsen, lernen, uns entfalten,
blühen, unsere Samen legen und etwas hinterlassen.

Wie leicht es doch den Bäumen fällt, ihr Blätterkleid abzuwerfen.
Sie sind in dem Vertrauen, dass der Frühling neue Kräfte in ihnen weckt, um wieder und wieder Neues hervorzubringen.
Die Natur zeigt uns, wie leicht es ist, immer wieder loszulassen. Das Alte, Vergangene, gehenzulassen.

Die Herbstzeit, mit ihren warmen, goldenen Strahlen, erdigen Düften und all dem bunten Blätterlaub, ist jedes Jahr aufs Neue ein Zauber für mich.
Wenn morgens Nebelschwaden über den Feldern hängen, die Natur sich mehr und mehr zurückzieht, wie in ein Meditations-Retreat,
wenn alles ruhiger wird, die Tierwelt sich intuitiv vorbereitet auf die Zeit der Stille und des Winterschlafs,
dann verstehe ich Jahr für Jahr immer mehr, wie wichtig es ist,
Menschen für diese wertvolle Phase des Lebens zu sensibilisieren.
Denn wir sind Lebewesen, keine „Dauerhochleistungserbringer“.
Wir brauchen so sehr eine Zeit der Regeneration, der inneren Einkehr und Stille.
Nur so können wir neue Kräfte sammeln und jeden Morgen wieder erwachen mit einem  
d a n k b a r e n   L a c h e n.

In meinen Yogastunden verwende ich gern die Symbolsprache der Natur,
die Weisheiten derer, die ihre Samen bereits vor langer Zeit gelegt und damit Wertvolles hinterlassen haben.
Schon so oft waren die Yogastunden in den letzten Jahren voller Poesie.
Welch schöne Erinnerung.

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Ich atme auf und danke jeden Tag all meinen Lehrern,
all den wunderbaren Menschen, denen ich begegnet bin und von denen ich so Vieles lernen durfte.
Ich verneige mich vor den großen und mutigen Meistern, die uns ihre Gedanken als Schriften
und in Form von Energie hinterlassen haben.  
Namasté.

In Dankbarkeit
Herbstkind
Ina

VITA

EIN WEG  - UNZÄHLIGE SCHRITTE

• 1975 wurde ich im grünen Herzen von Deutschland geboren.
• Mit Katze – Kuh, Schafen, Langohren …  wuchs ich auf dem Bauernhof auf.
• Ein Landleben ohne Festnetz, Tablet und Smartphone, dafür mit viel Gartenarbeit  - naturnah, ursprünglich, im Rhythmus der Jahreszeiten.
• Nach dem Abitur 1994 zog es mich hinaus in die Welt.
• Auf meiner langen Ausbildungsreise habe ich unglaublich viel gelernt, erkannt und verstanden.
• Ich durfte Erfahrungen sammeln und Wege der Heilung finden.

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„Will einer viele Krankheiten erkennen, so wandert er auch - wandert er weit, so erfährt er viel und lernt viel kennen.“

Paracelsus

• 2005 kam ich nach Thüringen zurück.  
• Seither arbeite ich als Therapeutin in der alten Heimat, unterrichte Yoga Kurse und folge meiner Berufung.

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„Manchmal muss man fortgehen,
um zurückkehren zu können.“

Diesen Spruch trug ich seit meiner Kindheit bei mir.
Vor der Wende war es undenkbar, wohin mein Weg mich führen würde.

AUSBILDUNGEN, TÄTIGKEITSBEREICHE,

AUSBILDUNGEN, TÄTIGKEITS-
BEREICHE,

LEBENSSTATIONEN

LEBENS-STATIONEN

• 1994  Physiotherapie und Massageschule / Bad Wildungen, Hessen
• 1996  Staatsexamen Masseurin
• 1996  Lymphdrainage-Therapeutin nach Dr. Vodder
• 1998  Staatsexamen Physiotherapeutin
• 1998  6 Monate Anerkennungspraktikum im Nordseeheilbad Westerland
• 1998 - 1999  Reha-Physio-Therapiezentrum Garmisch-Partenkirchen
• 1999 - 2001  Havelklinik & Rehazentrum, Orthopädische Chirurgie, Berlin
• 2000 - 2001  nebenberufliche Tätigkeit im Med. Kurbad Steglitz, Berlin
• 2001  Südafrika, Townshipsiedelungen, bei den Ärmsten der Armen, Lesotho eine sehr prägende Reise                                                                                  
• 2002 - 2005  Deutsche Hochgebirgsklinik, Pneumologie, Dermatologie, Psychosomatik, Davos Wolfgang
• 2003  Bolivien, Potosi  auf 4000 Metern Höhe, unvorstellbare Lebens- und Arbeitsbedingungen der Bergarbeiter in den Minen,
• die Lebenserwartung lag zu dieser Zeit zwischen 45-50 Jahren
• Peru, für uns nicht zu fassen, die Uros leben auf schwimmenden Schilf-Inseln im Titicacasee,
• Machu Picchu, Ruinenstadt, einst von den Inka erbaut.
• Die in der Gegend lebenden Schamanen faszinierten mich zutiefst. All diese Menschen werde ich nie vergessen.
• 2003  Yogalehrerin der Yoga Vedanta Forest Academy (S. Sivananda) Ashram Österreich
• 2004  Reflexion durch Krankheit  –  Ich danke den wissenden Schamanen und einer Eule.
• 2005  Zurück zu den Wurzeln …
• 2005 - 2008  Tabbs Vital GmbH in Bad Tabarz
• 2006  Aufbau von einem ersten Yoga Kurs in Wandersleben  -  zu dieser Zeit war Yoga völlig unbekannt
• 2008  ausgebrannt, leer, Umdenkprozesse, Neuorientierung, Wandel

Was macht wirklich Sinn? Wozu fühle ich mich berufen?

Neustart


2008  Herbst, mutiger Neustart, Eröffnung Yogastudio am Schlosspark in Gotha  - endlich wollte ich einer Vision von 2003 eine Chance gegeben.
• 2018  Nach 10 Jahren nahmen wir alle Abschied vom Yogastudio am Schlosspark, da das Haus vom Eigentümer verkauft wurde.
• Wir sind dankbar für alle gesammelten Erfahrungen.
  Seither gebe ich Yoga Kurse in öffentlichen Einrichtungen und bin als Physiotherapeutin tätig.
• 2020 … 2021 … 2022 …  Wir machen das Beste aus ALLEM.

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„Die schwierigste Zeit in unserem Leben
ist die beste Gelegenheit,
innere Stärke zu entwickeln."

Dalai Lama

FACHLICHE

QUALIFIKATIONEN

QUALIFIKA-TIONEN

• 2003  Yogalehrerin der Yoga Vedanta Forest Academy (S. Sivananda) Ashram Österreich
• 2004 – 2007 Visionäre Cranio-Sacral-Therapie bei Hugh Milne / Winterthur  &  Hamburg
• 2005  Dipl. Physiotherapeutin, Deutsche Hochgebirgsklinik, Davos Wolfgang
• 2005 Yogalehrer Weiterbildung  >Yoga für Schwangere< / Ashram Bad Meinberg
• 2009 – 2010 Psychologischer Coach /  St. Augustin
• 2010 Schwangeren - Yoga Übungsleiterin (BYVG) / Ashram Bad Meinberg
• 2011 – 2012 Ganzheitliche Ayurveda Ernährungs- und Gesundheitsberaterin / Europäische Akademie für Ayurveda
• 2013 Yogalehrer Weiterbildung >Kundalini Yoga für Schwangere< / 3HO Fachausbildung
• 2015 Yogalehrer Weiterbildung  >Yoga in der Schwangerschaft< / Ashram Österreich
• 2015 Seminar >Yoga & Trauma< / Ashram Österreich
• 2015 Seminar >Yogatherapie bei emotionalen Belastungen< / Ashram Bad Meinberg
• 2016 Seminar >Chakra Yoga<  / Ashram Bad Meinberg
• 2017 Weiterbildung >Meditative Tiefe in den Yogaunterricht bringen< / Ashram Bad Meinberg
• 2018 Seminar Einführung Feldenkrais / Kloster Donndorf
• 2019 Yogalehrer >Weiterbildung Tinnitus< / Ashram Bad Meinberg
• 2019 Yogalehrer Weiterbildung für Senioren / Ashram Bad Meinberg
• 2020 Seminar >Yin Yoga< / Ashram Bad Meinberg
• 2021 Weiterbildung Massage / Ashram Westerwald
• Im Ashram stehen allen Menschen die Türen offen.

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„Jeder einzelne Lebensweg ist einmalig – einzigartig – sei dir dessen bewusst.“

YOGA

Mit Yoga kam ich 1998 in meinem Praktikum an der Nordsee zum ersten Mal in Berührung.

Leider war es eine laufende, sehr fortgeschrittene Gruppe, in der ich als Anfängerin keine Alternativen angeboten bekam.
Alle fühlten sich im Anschluss wie auf einem anderen Stern und ich hatte Schnappatmung und sah „Sterne“.  
Also sagte ich mir, „Yoga ist wohl nichts für mich“.

1999 wollte mich eine Kollegin in Garmisch-Partenkirchen mehrmals zum Yoga überreden und meine Antwort war,  „Ich gehe lieber auf die Berge“.
Und so kletterte ich auf die Alpspitze und war den Sternen auf andere Weise nah.

Doch meine Helfer gaben nicht auf …
2000 fragte mich in Berlin wieder eine Kollegin, ob ich sie zum Yoga begleiten würde.                          
Sie wollte nicht allein zu einer Probestunde gehen und so ging ich, “für ein einziges Mal“, nur ihr zuliebe mit. Zum Glück !!!
Der Muskelkater nach dieser Power Yoga Einheit war heftig und ich dachte, das kann doch nicht gut sein.
Aber meine innere Stimme sagte, „Es wird gut, mach weiter“. Und so blieb ich dabei.
Meine Kollegin wechselte zu Qi Gong und war dort so glücklich, wie ich im Yoga Kurs.
Ich bin ihr und meiner ersten Yoga-Lehrerin unendlich dankbar.
Der Funke war auf mich übergesprungen und von da an stand ich zweimal in der Woche auf der Matte.  

Schon nach kurzer Zeit fand ich  “rein zufällig“ zum Yoga-Sivananda-Zentrum in Berlin. Damals noch ganz ohne Navi.
Ein kleines Zentrum mit herzlichen Yogis, beruhigenden Düften und bodenständigen, wunderbaren Lehrern.
Mein Herz ging auf und eine neue Welt öffnete sich mir.

Nach dieser Zeit  des Großstadttrubels in Berlin riskierte ich das Kontrastprogramm.
Es zog mich wieder zurück zur Natur, in die Abgeschiedenheit der Bergwelt von Graubünden.
Weit oben, wo die Quellen entspringen, wo man allein ist mit den Vögeln und dem Wind und einem die Stille in langen Wintern
manchmal unerträglich scheint … so birgt sie doch ein großes Potential an Energie in sich.

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„Es ist die Stille, die uns die eigentlichen
Geschenke unseres Lebens überbringt.
In der Stille erfahren wir Freundschaft und Liebe,
in der Stille überwinden wir den Schmerz,
in der Stille eröffnet sich uns die Schönheit einer Blume
oder eines Sonnenaufgangs.
In der Stille erst verstehen wir den Sinn unseres Lebens.“

Spruchweisheit

Yoga wurde hier zu meinem Lebenselixier und auch den Patienten mit starken Atemwegsproblemen konnte ich Dank Yoga - Übungen gute Dienste erweisen.
Mein Wissensdurst wuchs immer mehr.
2003 entschloss ich mich, für eine Intensivausbildung, in einen Ashram = Yoga Zentrum nach Österreich zu gehen.
Die Yogis leben und arbeiten dort in einer Gemeinschaft.

Diese Zeit, mit über 80 Schülern aus 18 Nationalitäten war für uns alle eine Grenzerfahrung.
Das Programm war straff, konsequent, fordernd und hart.
Nicht jeder Schüler hielt diese strenge Form des Tagesablaufes durch.
Für mich jedoch war es die friedlichste Zeit, die ich je in meinem Leben mit so vielen verschiedenen Menschen an einem Ort erleben durfte.

Immer wieder gern erinnere ich mich an die positiven, lebensbejahenden Gespräche, den lebendig gestalteten Unterricht, die  kraftvollen Mantra – Gesänge,
die täglichen Meditationen und stillen Waldläufe.  All die Fülle, dieser einmaligen Zeit, bewahre ich tief in meinem Herzen.

Wenn dein Interesse geweckt ist, den Alltag in einen Ashram kennenzulernen, dann traue dich, Jedem stehen die Türen offen,
auch Yoga Anfängern oder Menschen, die gern für eine Zeit dort leben und arbeiten möchten.

Yoga tut mir seit 2000 in allen Lebenslagen unglaublich gut und schenkt mir immer wieder neuen Mut.

Von all dem, was ich bisher lernen durfte, fließt die Essenz des Ganzen in meine freudvollen,
gemixten Kurse und Behandlungen ein.
Wie in einem großen Suppentopf kommt alles Nährende und Stärkende
meiner Erfahrungs-Jahrzehnte zusammen.
Möge es Dir sehr gut bekommen.


Ich freue mich auf Dich.

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